Deutschsprachige Erstaufführung
Rausch
nach dem Film von Thomas Vinterberg und Tobias Lindholm
für die Bühne bearbeitet von Thomas Vinterberg und Claus Flygare
Deutsch von Gabriele Haefs
für die Bühne bearbeitet von Thomas Vinterberg und Claus Flygare
Deutsch von Gabriele Haefs
Premiere am 23. September 2023
Thomas Vinterbergs Film „Rausch“ aus dem Jahr 2020 gewinnt über 50 Filmpreise. Der Film trifft offensichtlich einen Nerv und folgt dabei doch nur vier dänischen Lehrern in deren mid-life crisis. Diese vier haben die Idee für ein folgenreiches Experiment.
„Was wäre anstelle der vielen phantastischen Ideen und der großen Kunstwerke gekommen, die von Menschen unter Alkoholeinfluss geschaffen wurden? Ein norwegischer Philosoph und Psychiater namens Finn Skårderud hat diese Phänomene untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Mensch mit einem halben Promille zu wenig geboren wird. Das regt zum Nachdenken an: Wäre der Alltag viel besser, lustiger, leichter zu bewältigen und inspirierter, wenn wir uns jeden Tag diesen kleinen Zuschuss, einem halben Promille, gönnten? Mit anderen Worten: Trinken wir zu wenig?“ Die vier sagen: Ja! Viel zu wenig! und wagen das alkoholische Experiment. Dass ihre Arbeit und ihr Leben dringend mehr Inspiration und Humor benötigen, dass ihr gesamtes Leben besser werden muss, wird schmerzhaft sichtbar. Sie alle sind mehr oder weniger kurz davor, in eine Depression abzukippen. Ihr reflektiertes und pflichtbewusstes Funktionieren in Familie und Schule hat sie davor nicht schützen können. Und so gehen sie auf eine absurd-komische wie auch tragische Reise zu sich selbst.
Auf diesem Trip wird die Leichtigkeit und Schönheit des Rausches wunderbar gefeiert, aber auch der schale, deprimierende Absturz gezeigt. Dabei wird zunehmend klar: den Idealzustand der 0,5 Promille zu halten, ist keine leichte Übung, aber sie ist definitiv eine philosophische. So wie es auch Søren Kierkegaard durch den Mund eines Schülers sagt: „Man muss sich also selbst als fehlbar akzeptieren, um andere lieben zu können … und das Leben.“
Regie führt Armin Petras, der auf Bühnen in ganz Deutschland und international tätig ist. Er war u. a. Intendant am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Staatstheater Stuttgart und inszeniert mit „Rausch“ das erste Mal in Essen.
Mit Schüler*innen des Gymnasiums an der Wolfskuhle in Essen-Steele
„Was wäre anstelle der vielen phantastischen Ideen und der großen Kunstwerke gekommen, die von Menschen unter Alkoholeinfluss geschaffen wurden? Ein norwegischer Philosoph und Psychiater namens Finn Skårderud hat diese Phänomene untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Mensch mit einem halben Promille zu wenig geboren wird. Das regt zum Nachdenken an: Wäre der Alltag viel besser, lustiger, leichter zu bewältigen und inspirierter, wenn wir uns jeden Tag diesen kleinen Zuschuss, einem halben Promille, gönnten? Mit anderen Worten: Trinken wir zu wenig?“ Die vier sagen: Ja! Viel zu wenig! und wagen das alkoholische Experiment. Dass ihre Arbeit und ihr Leben dringend mehr Inspiration und Humor benötigen, dass ihr gesamtes Leben besser werden muss, wird schmerzhaft sichtbar. Sie alle sind mehr oder weniger kurz davor, in eine Depression abzukippen. Ihr reflektiertes und pflichtbewusstes Funktionieren in Familie und Schule hat sie davor nicht schützen können. Und so gehen sie auf eine absurd-komische wie auch tragische Reise zu sich selbst.
Auf diesem Trip wird die Leichtigkeit und Schönheit des Rausches wunderbar gefeiert, aber auch der schale, deprimierende Absturz gezeigt. Dabei wird zunehmend klar: den Idealzustand der 0,5 Promille zu halten, ist keine leichte Übung, aber sie ist definitiv eine philosophische. So wie es auch Søren Kierkegaard durch den Mund eines Schülers sagt: „Man muss sich also selbst als fehlbar akzeptieren, um andere lieben zu können … und das Leben.“
Regie führt Armin Petras, der auf Bühnen in ganz Deutschland und international tätig ist. Er war u. a. Intendant am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Staatstheater Stuttgart und inszeniert mit „Rausch“ das erste Mal in Essen.
Mit Schüler*innen des Gymnasiums an der Wolfskuhle in Essen-Steele
Team
Regie
Bühne
Kostüme
Video
Maria Tomoiaga
Musikalische Leitung
Dramaturgie
Besetzung
Martin
Nikolaj
Tommy
Peter
Anika
Sebastian
Rektorin Lone Skjold Larsen
Martin Krumbholz
Martina Schürmann
Stefan Keim
Elisabeth Luft
Frank Blum
Zur kompletten Kritik
Max Florian Kühlem