L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Comédie mêlée in zwei Akten
Von Joseph Bologne, genannt "Chevalier de Saint-Georges"
Libretto von François-Georges Fouques Deshayes, genannt "desfontaines", nach einem Stück von Stéphanie Félicité de Genlis
Premiere
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 15:45 Uhr Einführung im Foyer
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen
Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
Premiere am 16. März 2024
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Valcour ist ratlos. Er kann sich seine Liebesgefühle für seine vor Kurzem verwitwete Freundin Léontine nicht zugestehen – stattdessen lässt er ihr anonyme Briefe, Blumensträuße und Geschenke zukommen. Nur sein Freund Ophémon weiß von der wahren Identität des unbekannten Liebhabers und hilft Valcour, sich endlich zu offenbaren. Léontines Neugier, aber auch Zuneigung für den heimlichen Verehrer steigen … Sie muss nun ihre eigenen Ängste überwinden und sich auf den Fremden einlassen – ohne zu wissen, dass er gar nicht so fremd ist, wie sie dachte.
Nach seinem Tod blieb der Komponist Joseph Bologne fast genauso unbekannt wie der Titelheld seines „Amant anonyme“. Doch zu seiner Zeit war Bologne eine der prominentesten Figuren der Pariser Kulturszene und der Adelsgesellschaft – nicht zuletzt aufgrund seiner zahlreichen Talente: Geiger, Fechter, Komponist, Dirigent und Offizier. 1780 komponierte dieser außergewöhnliche Künstler diese fast kammermusikalische Komödie über Versteckspiele, Verwir-rungen, vertauschte Identitäten und das hoffnungslose, aber hartnäckige Werben um die Liebe. Aus schwelgerischen Duetten, Ensembleszenen und bunten Divertissements besteht die Partitur Bolognes, die vom Stil und Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers einiges verrät. Doch wie lässt sich ein Werk aus der tiefen Klassik kreativ ins Heute übertragen? Wie kommunizieren verschiedene Generationen bzw. Menschen unterschiedlicher Hintergründe ihre unerfüllten Sehnsüchte? Mit diesen Fragen setzen sich Zsófia Geréb und Alvaro Schoeck auseinander. Ergänzt wird es durch die künstlerischen Beiträge von Musiker*innen, Ensembles und Bürger*innen der Stadt im Rahmen des Projekts "Aalto:StartUp".
Einführungsmatinee 03.03.2024
It’s Teatime 15.03.2024
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
Die Premiere am 16. März ist vom TUPcard-Angebot ausgeschlossen.
Nach seinem Tod blieb der Komponist Joseph Bologne fast genauso unbekannt wie der Titelheld seines „Amant anonyme“. Doch zu seiner Zeit war Bologne eine der prominentesten Figuren der Pariser Kulturszene und der Adelsgesellschaft – nicht zuletzt aufgrund seiner zahlreichen Talente: Geiger, Fechter, Komponist, Dirigent und Offizier. 1780 komponierte dieser außergewöhnliche Künstler diese fast kammermusikalische Komödie über Versteckspiele, Verwir-rungen, vertauschte Identitäten und das hoffnungslose, aber hartnäckige Werben um die Liebe. Aus schwelgerischen Duetten, Ensembleszenen und bunten Divertissements besteht die Partitur Bolognes, die vom Stil und Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers einiges verrät. Doch wie lässt sich ein Werk aus der tiefen Klassik kreativ ins Heute übertragen? Wie kommunizieren verschiedene Generationen bzw. Menschen unterschiedlicher Hintergründe ihre unerfüllten Sehnsüchte? Mit diesen Fragen setzen sich Zsófia Geréb und Alvaro Schoeck auseinander. Ergänzt wird es durch die künstlerischen Beiträge von Musiker*innen, Ensembles und Bürger*innen der Stadt im Rahmen des Projekts "Aalto:StartUp".
Einführungsmatinee 03.03.2024
It’s Teatime 15.03.2024
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
Die Premiere am 16. März ist vom TUPcard-Angebot ausgeschlossen.
Probentrailer
Trailer
Regisseur Alvaro Schoeck über den partizipativen Aspekt von „L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“
Léontine hat sich aufgrund negativer Erfahrungen innerhalb einer ersten Ehe geschworen, keine weitere Beziehung einzugehen, und sich aufs Land zurückgezogen. Valcour, ein Jugendfreund und schon lange in Léontine verliebt, erfindet einen anonymen Liebhaber, über den er sie mit poetischen Briefen und abenteuerlichen Geschenken zu überzeugen versucht, ihr Herz noch einmal öffnen.
Auch das Aalto-Theater öffnet sich mit der Produktion „L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“. Damit das Wunder Theater vor Ort entstehen kann, braucht es immer beide Seiten: die Menschen auf der Bühne und die Zuschauer*innen. Nur aufgrund der Tatsache, dass sowohl im Publikum als auch auf der Bühne echte Menschen da sind, kann für einen begrenzten Zeitraum eine gemeinschaftliche Utopie entstehen.
Die Zuschauer*innen kommen aus ihrer individuellen Realität ins Theater auf der Suche nach Unterhaltung, um erfüllende Momente zu erleben oder um in andere Welten abzutauchen. Die Künstler*innen und die Menschen hinter der Bühne erzählen eine Geschichte, eine lange geprobte und gestaltete Illusion. Und irgendwo dazwischen, in diesem Spannungsfeld, im Zusammentreffen dieser beiden Blickrichtungen passiert es: für eine kurze Zeitspanne öffnen sich neue Räume und Perspektiven.
Dann ist die Vorstellung zu Ende und alle Beteiligten gehen ihrer Wege. Meist bleiben Theaterschaffende wie Publikum mit ihren Fragen allein. Kann es sein, dass hier eine einmalige Chance verpasst wird?
„L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“ ist der Versuch, diesen utopischen [Erlebnis-]Raum zu erweitern: einerseits haben wir Essener*innen zur Mitgestaltung des Konzepts und zum Mitwirken auf der Bühne eingeladen, um die Wirkungsmöglichkeiten des historischen Werks im hier und heute auszuloten. Auf der anderen Seite soll der Opernabend um eine halbe Stunde im Foyer verlängert werden, während der sich Akteur*innen und Publikum auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam das Erlebte reflektieren können.
Auch das Aalto-Theater öffnet sich mit der Produktion „L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“. Damit das Wunder Theater vor Ort entstehen kann, braucht es immer beide Seiten: die Menschen auf der Bühne und die Zuschauer*innen. Nur aufgrund der Tatsache, dass sowohl im Publikum als auch auf der Bühne echte Menschen da sind, kann für einen begrenzten Zeitraum eine gemeinschaftliche Utopie entstehen.
Die Zuschauer*innen kommen aus ihrer individuellen Realität ins Theater auf der Suche nach Unterhaltung, um erfüllende Momente zu erleben oder um in andere Welten abzutauchen. Die Künstler*innen und die Menschen hinter der Bühne erzählen eine Geschichte, eine lange geprobte und gestaltete Illusion. Und irgendwo dazwischen, in diesem Spannungsfeld, im Zusammentreffen dieser beiden Blickrichtungen passiert es: für eine kurze Zeitspanne öffnen sich neue Räume und Perspektiven.
Dann ist die Vorstellung zu Ende und alle Beteiligten gehen ihrer Wege. Meist bleiben Theaterschaffende wie Publikum mit ihren Fragen allein. Kann es sein, dass hier eine einmalige Chance verpasst wird?
„L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“ ist der Versuch, diesen utopischen [Erlebnis-]Raum zu erweitern: einerseits haben wir Essener*innen zur Mitgestaltung des Konzepts und zum Mitwirken auf der Bühne eingeladen, um die Wirkungsmöglichkeiten des historischen Werks im hier und heute auszuloten. Auf der anderen Seite soll der Opernabend um eine halbe Stunde im Foyer verlängert werden, während der sich Akteur*innen und Publikum auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam das Erlebte reflektieren können.
Vorstellung am:
Team
Musikalische Leitung
Inszenierung
Inszenierung (Unerwartete Wendungen)
Ausstattung
Bühne nach
Dramaturgie
Komposition (Unerwartete Wendungen)
Filmteam
Manuel Rodriguez, Young-Jean Maeng, Simon Federlein
Besetzung
Léontine
Valcour
Ophémon
Jeannette
Colin
Zuschauerin
Zuschauer
Junger Chor
Pia Graute, Charlotte Roscher, Julia Rosellen, Lena Teigelack, Josephine von Treeck, Emma Xander, Hannah Xander
Seniorinnen-Quartett
Spoken Word Artists
Jan Seglitz, Jule Weber
Tänzerin
Renate Henze
Tänzer*innen
Dalil Belmir, Ernest Butman, Souhail Jalti, Nicole Kufeld, Rymon Zacharei
Schlagzeug/Percussion
Patrick Andersson, Oliver Kerstan
Frank Blum
Georg Kasch
Klaus Stübler