Deutsche Erstaufführung

Fausto

Opera semiseria in vier Akten von Louise Bertin
Libretto von Louise Bertin nach Johann Wolfgang von Goethes gleichnamiger Tragödie
Januar 2024
Sa
27
Februar 2024
Do
08
Fr
23
März 2024
Sa
09
So
17
April 2024
Sa
06
Mi
24
Mai 2024
Sa
11
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Premiere

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 17:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

Fausto

Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause · 17:00 Uhr Einführung im Rahmen des Festivals "her:voice" im Foyer
Die Vorstellung am 11.05.2024 findet im Rahmen des neuen Komponistinnenfestivals „her:voice“ statt und wird im Anschluss durch eine Spezialausgabe von „It’s Teatime“ abgerundet.
Premiere am 27. Januar 2024
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln



Der gealterte Fausto ist ermüdet und gelangweilt vom Leben, sehnt sich nach Abwechslung – am besten durch die junge Margarita. Fausto trifft auf Mefistofele, mit dessen Hilfe er sich in einen jungen Mann verwandelt und in Margaritas Leben tritt. Margarita verliebt sich in Fausto, aber die Liaison mündet in tragischen Ereignissen. Zu guter Letzt fordert auch noch Mefistofele von Fausto Bezahlung für seine Dienste. Goethes berühmte Tragödie hat zahlreiche Komponist*innen inspiriert, die heute unbekannte Französin Louise Bertin hat als 26-Jährige noch vor Hector Berlioz oder Charles Gounod die erste Faust-Oper für die französische Bühne präsentiert. Berlioz beschrieb seine Zeitgenossin als eine der „intelligentesten und fähigsten Frauen unserer Zeit“.

Die querschnittsgelähmte Bertin war ein Multitalent im Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts: Sie malte, sang, verfasste Gedichte und Libretti, zudem komponierte sie neben Kammer- und Vokalmusik vier Bühnenwerke, von denen drei an den großen Musiktheatern in Paris gespielt wurden. Ihr „Fausto“ ist aufgrund des Ortes der Uraufführung, dem Pariser Théâtre-Italien, eine Oper in italienischer Sprache und Form, jedoch beeinflusst durch den französischen Stil der jungen Komponistin. Rossini und Meyerbeer bescheinigten dem Werk Originalität in Klangfarbe und Melodie sowie bemerkenswerte dramatische Kraft. Knapp 200 Jahre nach der ersten Vorstellung 1831 erlebt Bertins „Fausto“ nun eine Wiederentdeckung. Regisseurin Tatjana Gürbaca, die u. a. mit ihrer Inszenierung von Wagners „Lohengrin“ am Aalto Musiktheater auf sich aufmerksam machte, nimmt sich dieses Opernschatzes an und überprüft die jahrhundertealte Faust-Legende auf ihre heutige Bedeutung.

Einführungsmatinee 14.01.2024
It’s Teatime 26.01.2024
Mit Götz Alsmann in die Oper 04.02.2024
Blaue Stunde 19.02.2024
Nachgespräch 09.03.2024
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

Die Vorstellung am 11.05.2024 findet im Rahmen des neuen Komponistinnenfestivals „her:voice“ statt und wird im Anschluss durch eine Spezialausgabe von „It’s Teatime“ abgerundet.

Eine Koproduktion des Aalto Musiktheaters und Palazzetto Bru Zane – centre de musique romantique française
Herausgeber der Neuedition: Éditions musicales Palazzetto Bru Zane

Gefördert von der GENO BANK ESSEN eG

Trailer

Probentrailer

Musikbeispiele "Fausto"

Im Sommer 2023 kam "Fausto" in Kooperation mit "Palazzetto Bru Zane – centre de musique romantique française" zur konzertanten Aufführung am Seine Musicale Paris. Von der daraus entstandenen CD präsentieren wir an dieser Stelle vier Ausschnitte, die einen musikalischen Eindruck der Oper vermitteln. Es spielt das Ensemble "Les Talens Lyrique" unter der Leitung von Christophe Rousset.
Ouvertüre (Auszug)
Finale des 1. Aktes (Auszug)
(Flemish Radio Choir)
Duett Mefistofele und Catarina (Auszug)
(Mefistofele: Ante Jerkunica; Catarina: Marie Gautrot)
Arie des Valentino (Auszug)
(Valentino: Nico Darmanin)

Vorstellung am:
27.01. 19:00

Team
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Kostüme (Mitarbeit)
Choreinstudierung
Dramaturgie
Besetzung
Margarita
Mefistofele
Valentino
Catarina
Eine Hexe/Marta

Pressestimmen

"Enorm unterhaltsam"
"Und auch die Regie lässt sich auf die völlig verschiedenen Elemente des Stücks ein, setzt übermütigen Humor gegen das plötzlich hereinbrechende Grauen, erotische Verführung gegen tiefe Verzweiflung. Dieses Stück hat das Potenzial, wieder häufiger gespielt zu werden. Es ist mit zwei Stunden reiner Musik knapp und pointiert, hat ein populäres Sujet, feine Melodien – und ist alles in allem enorm unterhaltsam."
Deutschlandfunk Musikjournal
29. Januar 2024
Stefan Keim

"Eine Oper, die auf die Bühne gehört."
"200 Jahre nach der Uraufführung zeigt das Aalto-Theater Essen die erste szenische Aufführung von Louise-Angélique Bertins opera semiseria 'Fausto' in der Regie von Tatjana Gürbaca. Eine Oper, die auf die Bühne gehört. [...] Gürbaca liest Bertins Werk aus einer komischen Perspektive: Faustos Anrufung von Mefistofele, dessen Erscheinen er in seinem Verlangen nach Margarita befiehlt, passiert auf Knien mit in die Höhe gestrecktem Aschenbecher, wodurch Mefistofele als bis dahin regungslose Leiche auf dem Obduktionstisch von Fausto erwacht – und erstmal seufzt. Immer wieder gibt es Grund zum Lachen für das Publikum, etwa beim kleinen Stelldichein-Tänzchen von Catarina und Mefistofele."
Die deutsche Bühne
28. Januar 2024
Martina Jacobi

"Komische, kuriose und dramatische Settings"
"Die erste französische Faust-Oper kommt nicht von Berlioz oder Gounod. Eine fünfundzwanzigjährige Komponistin entwirft sie mit einem eigenen Libretto, und lässt komische, kuriose und dramatische Settings über die Bühne gehen, Szenen mit Solisten und Chor, Ensembles und Instrumentales aus dem Graben, die ein außerordentliches Talent verraten."
klassikfavori.de
29. Januar 2024
Sabine Weber

"Ein hoch interessanter Abend"
"Mit gewohnt scharfem Blick für psychologische Subtexte und der Begabung, gesellschaftliche Zwänge sichtbar zu machen, macht Gürbaca ordentlich Tempo auf der Bühne und sorgt für hohe Ereignisdichte. Sie erzählt die Geschichte schlüssig und reagiert konsequent auf Louise Bertins schillernde Musik. [...] Musikalisch ist also eine Menge los, das Ohr fühlt sich bestens unterhalten, zumal Andreas Spering im Graben das komplexe Geschehen souverän steuert und äußerst liebevoll zu Werke geht. Was er an Terrassendynamik und Klangzauber aus der Partitur herausholt, ist bewunderswert. Fazit: Ein hoch interessanter Abend. Von Louise Bertin will man unbedingt noch mehr hören."
Rheinische Post
29. Januar 2024
Regine Müller

"Gefeierte Entdeckung"
"Das Opernrepertoire ist seit Samstag um einen interessanten 'Faust' reicher: Komponiert von der Französin Louise Bertin und 1831 am Pariser Théatre-Italien uraufgeführt (deshalb auch auf Italienisch), erlebte deren Vertonung der Goethe-Tragödie am Aalto-Theater in Essen ihre erst zweite szenische Realisierung überhaupt und erwies sich dort als eine – auch vom Publikum gefeierte – Entdeckung!"
Ruhr Nachrichten
29. Januar 2024
Klaus Stübler